Weiler Kegler wohl ohne Hoffnung

Verbandsligist steigt in die Landesliga ab / Wehr hofft.

Mit 581 Holz der Beste im Derby: Michael Osswald Foto: Schuster

KEGELN Verbandsliga: KSC Wehr/Öflingen – SG ESV Weil/A9 Malsburg 4:4 (uwo). Nun ist es wohl amtlich. So wie es nach dem letzten Spieltag der Kegel-Verbandsliga aussieht, steigt die SG ESV Weil/A9 Malsburg nach etlichen Jahren in die Landesliga ab. "Man weiß nie, was nach Saisonende noch passiert, aber im Grunde muss man von wenigstens zwei Absteigern ausgehen", sagte Mannschaftskapitän Olaf Lang kürzlich der BZ. Nach dem 4:4 im Derby gegen den KSC Wehr/Öflingen sind die drei Teams am Tabellenende punktgleich, die Weiler mit 53 Mannschaftspunkten Vorletzter. Aufsteiger Wehr/Öflingen (61), der Drittletzte, kann "vielleicht noch auf den Klassenerhalt hoffen", wie die Wehrer mitteilten.

Fakt ist: Zieht kein Team zurück, ist der Weiler Abstieg nicht abzuwenden. Aus der zweiten Bundesliga rückt ein Team abwärts in die Verbandsliga und verdrängt neben dem Tabellenletzten Scherzheim/Helmlingen einen weiteren Klub in Richtung Landesliga.

Für die Gastgeber aus Wehr war die Ausgangslage vor dem Derby klar: Sie mussten die punktgleichen Weiler auf Distanz halten, bei einer Niederlage wäre die SG, die die ganze Saison auf dem 10. Platz rangierte, am letzten Spieltag doch noch an ihnen vorbeigezogen. Weil war in den letzten Wochen noch einmal aufgekommen, das Selbstvertrauen schien auf Seiten der Gäste. Die ersten Saisonpartien hatte Weil verloren, zuletzt hatte die SG aber mit vier Siegen in Folge doch noch Anschluss hergestellt.

Nach den ersten Duellen schien Wehr/Öflingen den Heimsieg bereits in der Tasche zu haben, sie führten mit 2:0 und 3:1. Doch Weil blieb dran (3:2), denn Michael Osswald bestätigte seine gute Form auch in dieser Partie: Mit 581 Holz war er mit Abstand stärkster Akteur des Derbys. Als die Wehrer, für die Jörg Stippkugel (558) die höchste Holz-Zahl erkegelte, allerdings auf 4:2 davon zog, blieb nur noch die Hoffnung, über das Gesamtergebnis gleichzuziehen. "So schauten alle gespannt auf die Tafel", teilte Lang mit. Es wurde gerechnet und schließlich stand es fest. Die SG hatte fünf Holz mehr erspielt (3182:3187) und zog noch gleich (4:4). Allerdings war es ein schwacher Trost, denn der Abstieg war nicht mehr abzuwenden.

Die Wehrer hingegen können darauf hoffen, nicht von weiteren Auf- oder Absteigern verdrängt zu werden. "Wir drücken ihnen die Daumen", so Lang.

Mo, 16. März 2015

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